Jahr: 2017

Cashewmus und Pistazienmus selbstgemacht {Basisrezept}

Nussmuse sind super einfach selber herzustellen. Gekaufte sind meist sehr teuer – ok, Nüsse haben auch ihren Preis aber auch hier habt Ihr bei der Herstellung wieder Einfluss darauf, was in Euer Nussmus hinein kommt. Manche nehmen Salz mit dazu, manche noch Öl. Bei Cashews und Pistazien ist es meiner Meinung nach nicht nötig – ich mag die beiden am liebsten pur. Die Herstellung ist bei beiden gleich: Ihr nehmt so viele Cashewnüsse und Pistazien, wie Ihr möchtet, röstet sie kurz im Ofen und verarbeitet sie dann zu Mus. Pistazien bekommt man ungesalzen aber mit Schale – da müsst Ihr also noch ein wenig Hand anlegen (kann man gut abends vor dem Fernseher aus den Schalen befreien). Wichtig ist, dass die Nüsse im Ofen nicht zu dunkel werden – das macht sie bitter. In den Ofen sollen sie aber, weil durch die Wärme Öl freigesetzt wird, was beim Pürieren schönes cremiges Mus ergibt. Und wenn Ihr einen Hochleistungsmixer benutzt: legt öfter Pausen ein, sonst wird die Masse zu heiss und wird bröselig. Ihr wollt doch …

Dinkelmilch

Dinkelmilch selbstgemacht {Basisrezept}

Letztes Wochenende: beim Großeinkauf für Weihnachten hatte ich an alles gedacht – nur nicht an (ungezuckerte) Getreidemilch. Ich nehme immer Dinkel- oder Hafermilch in den Kaffee- bzw. ins Müsli, Porridge etc. Da stand ich nun: ohne Kaffee morgens geht gar nicht also habe ich des Gatten Kuhmilch genommen. Tja, was soll ich sagen: schmeckt mir nicht mehr. Auf unseren Wombeltouren habe ich erst immer den Rest Getreidemilch dabei, der noch im Kühlschrank ist und unterwegs gibt es nicht immer Getreidemilch zu kaufen und ich nehme auch Kuhmilch. Aber letzte Woche schmeckte mir das überhaupt nicht. Ich habe vor längerer Zeit mal Hafermilch selber gemacht; da werden Haferflocken vorher gekocht und dann püriert aber die Konsistenz war mir zu schleimig (kein Wunder, dass man Haferschleim bei aua Bauch löffeln sollte – ich kann mir nun gut vorstellen, wie sich der Schleim sanft auf die geplagten Magenschleimhäute legt). Die wollte ich jetzt nicht noch einmal machen. Die Rettung kam in Form von Dinkelkörnern daher. Ich hatte noch einen Rest Körner vom letzten Vollkornbrot, habe kurz recherchiert und …

Brühegewürz

Selbstgemachtes Brühegewürz {Basisrezept}

Es gibt Dinge, die ich immer und grundsätzlich selber mache, weil ich dann genau weiss, was drin ist und weil fast alle zu kaufenden Optionen Zucker in irgendeiner Form beinhalten. Ketchup ist z.B. so ein typischer Kanditat – oder Brühegewürz. Mit Brühegewürz kann man ganz schnell Suppen, Saucen, Dips etc. aufpeppen und es hält sich durch den hohen Salzgehalt ewig. Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt: man kann Curry mit hineingeben, eher typische italienische Kräuter oder oder… Ich mache meist die “klassische” Variante, weil sie zu allem passt. Was bei der Herstellung wirklich eine enorme Hilfe darstellt, ist ein Hochleistungsmixer. Man wirft einfach alles rein und der macht Mus raus. Wenn Ihr keinen habt, müsst Ihr dem Ganzen mit dem Pürierstab zu Leibe rücken. Schneidet das Gemüse dann vorher möglichst klein (desto weniger Arbeit hat Euer Pürierstab). Die Zutaten für die Brühe nehme ich immer “frei Schnauze” – Ihr könnt alles nehmen, was Ihr da habt und was Ihr an Gemüse und Kräutern mögt (ich mag z.B. partout keinen Koriander). Einzig auf stark wässernde Gemüsesorten, …

Frischkäse

Frischkäse selbstgemacht {Basisrezept}

Schon lange wollte ich ausprobieren, ob es tatsächlich so einfach ist, seinen eigenen Frischkäse herzustellen, wie Sarah Wilson es in ihrem Buch “Goodbye Zucker” beschreibt. Endlich habe ich mir mal die Zeit genommen und ja – es ist mega simpel ! Was man braucht, ist ein sauberes Mulltuch oder am besten einen Nussmilchbeutel. Den kann man prima auch zur Milchherstellung benutzen und er ist einfach zu reinigen. Dazu dann noch Joghurt mit mind. 3,8 % Fettanteil und Salz und Kräuter nach Wahl und Geschmack. Ich hatte beim ersten Versuch noch frischen Schnittlauch; beim nächsten Mal nehme ich evtl. Curry, frische Paprika,… Mal sehen. Der Phantasie sind mal wieder keine Grenzen gesetzt. Was mache ich mit dem fertigen Frischkäse ? aufs Brot streichen; evtl. mit weiteren Kräutern und Gewürzen gepimpt zu gekochten Pellkartoffeln oder Quinoa auf einem Wrap oder Pfannkuchen gestrichen als “Basis”; darauf dann Belag nach Wahl in einer Tomaten- oder Kürbissuppe als Klecks extra Frische vermischt mit ein wenig passierten Tomaten als Sauce zu gekochtem Gemüse und/oder Bohnen [recipe-foody]Zutaten: Joghurt mit mind. 3,8% Fettgehalt …

Jahresrückblick 2017 – och neee (lieber Jade´s Welt)

Morgen ist es wieder soweit: der letzte Tag im Jahr. Hier wird bereits einiges an Raketen und Böllern in die Luft gejagt, und ich bin sehr froh, dass Jade nur in der Silvesternacht irritiert schaut, warum denn da Draussen so ein Bohei ist. Vor zwei Jahren waren wir beim Jahreswechsel mit Wombel in Holland – mitten in der Pampa auf einem Stellplatz bei einem Gemüsebauern. Hach, war das eine himmlische Ruhe um Mitternacht ! Leider muss Wombel dieses Silvester beim Fiat Händler “feiern”: eine Rückrufaktion und nicht lieferbare Ersatzteile haben uns einen Strich durch die ruhige Silvesternacht gemacht 🙁 Wir machen es uns also Zuhause gemütlich und um Mitternacht werde ich versuchen, Jade zu erklären, warum die Menschen so viel Geld in die Luft jagen. Sie versteht natürlich kein Wort- aber allein, dass ich vor mich hinplappere, zeigt ihr, dass das da Draussen gar nicht so wild sein kann – sonst wäre ich doch aufgeregter. Man merkt evtl., dass ich nicht sooo der Silvesterfreund bin, oder ? Deshalb sind auch so Jahresrückblicke nicht wirklich meins …

Zuckerfrei(er) in 2018 {Blogevent}

Um was geht es bei Zuckerfrei(er) in 2018 ? Ich weiss nicht, wie es bei Euch aussieht, aber ich habe vor allem im November und Dezember einiges an (weihnachtlichem) Gebäck verdrückt – zwar ohne Industriezucker – aber nichtsdestotrotz mit Kokosblüten-, Muscovadozucker etc. gesüßt. Und auch das sind eben Zuckerarten und ich habe gemerkt, wie mein Körper sich immer mehr daran gewöhnte. Woran ? Z.B., dass ich nach den Mahlzeiten Appetit auf etwas Süßes bekam. Die Menge an Weihnachtskeksen, die ich verdrückte, steigerte sich und ich fühle mich nicht mehr richtig wohl. Ich mag aber nicht ständig an Süßes denken und deshalb möchte ich im Januar wieder den “Start” Knopf drücken und bewusster das neue Jahr beginnen – vor allem ohne Süßes. Es soll ein Neustart her – mit Euch zusammen ! Nun kommt Ihr ins Spiel. Wie ? Nun, ich lade Euch ein, mit uns und mir zu starten. “Uns” deshalb, weil ich nicht alleine bin. Es gibt wundervolle Blogger(innen), die sich alle mit dem Thema zuckerfreie, gesunde Ernährung beschäftigen und ein paar von ihnen haben direkt zugestimmt, …