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Sweet-Chili-Sauce (zuckerfrei)

Diese Sauce liegt mir sehr am Herzen. Ich habe schon immer gerne süß-scharfe Chilisauce genutzt: ich mache damit meinen asiatischen Gurkensalat (Rezept folgt), nehme sie auch mal gerne für Wraps oder als Salat Dressing.

Aber wie “süß” schon sagt, ist den gekauften Saucen Zucker enthalten – und das nicht zu knapp. Geht natürlich anders und schmeckt richtig klasse. Je nachdem, wofür die Sauce sein soll, nehme ich mal richtig viel, mal nur wenig Knoblauchpaste – mal mehr, mal weniger Ingwer. Da kann man ja passenderweise so dosieren, wie es einem in den Kram passt. Der rote Johannisbeersaft ist vor allem für die Färbung da – sonst wird es eine eher “blasse” Angelegenheit. Wenn Ihr also beim nächsten Mal Sweet Chili Sauce möchtet/braucht, versucht es mal mit dieser – es lohnt sich, sie selber zu machen !

Zutaten für 1 Glas (ca. 400 ml):

  • getrocknete, geschrotete Chilischoten nach Geschmack (ich hatte einen 1/2 TL)
  • 400 ml Wasser
  • 40 Gramm frischer Ingwer
  • 1/2 Stängel Zitronengras
  • 1 EL Öl
  • 1 große Zwiebel (ca. 50 Gramm)
  • Knoblauchpaste (ich hatte einen 1/2 TL)
  • 2 EL Ahornsirup
  • Saft von 1 Limette
  • Salz
  • 1 EL Pfeilwurzmehl (alternativ Stärkemehl)
  • etwas roten Johannisbeersaft (ungezuckert) oder alternativ Wasser
  • 1 sauberes Schraubglas

Zubereitung:

Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, den halben Zitronengrasstängel noch einmal durchschneiden und alles in einem Topf mit dem Wasser aufkochen und bei geschlossenem Deckel für 30 Minuten köcheln lassen. Danach die Ingwerscheiben und Zitronengrasstücke aus dem Wasser nehmen.

Die Zwiebel schälen und klein würfeln. In einem weiteren Topf das Öl erwärmen und darin dann die Zwiebelwürfel und die Knoblauchpaste anschwitzen. Das Ingwerwasser hinzugeben, den Ahornsirup und die Chilis ebenfalls, aufkochen und für ca. 10 Minuten einköcheln lassen.

Die Masse zurück in den Topf gegeben, mit Limettensaft und einer Prise Salz abschmecken (wenn es Euch noch nicht süß genug ist, nehmt mehr Sirup). In einer kleinen Tasse den kalten Johannisbeersaft (oder welchen Ihr auch immer nehmt) mit dem Pfeilwurzelmehl verrühren, dann erst in den Topf zu der Sauce geben und noch einmal aufkochen, damit sie eindickt.

Noch heiss in das Glas füllen, Deckel drauf und das Glas auf den Kopf stellen (es bildet sich dann ein Vakuum). Komplett auskühlen lassen.

Im Kühlschrank hält sich die Sauce mindestens eine Woche.

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