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Bananenbrot mit Pekannüssen und Haselnusscreme {nachgebacken} und eine zuckerfreie Ankündigung für 2018

Ein Backrezept habe ich noch, bevor es hier gesund und absolut zuckerfrei weiter geht. Ich werde den Januar 2018 (also den kompletten) nämlich ohne jeglichen Süßkram verbringen *malgaaaanzweitausdemfensterlehne*. Falls Ihr Euch gerade fragt, wo jetzt bitte mein Problem ist, weil ich doch schon eh zuckerfrei lebe: tjahaaa- in der Weihnachtsbäckerei wird nun mal gebacken und komplett ohne Süßungsmittel endet das geschmacklich in meinen Augen in einer Katastrophe. Ich verwende zwar keinen Industriezucker aber dafür Kokosblüten- und Muscavadozucker. Alles in sehr geringen Mengen aber das Backwerk ist gesüßt. Punkt. Und mein Gehirn springt drauf an und gewöhnt sich an das Nachmittagsleckerchen. Der Hefekleiepilz rührt sich zwar (noch) nicht aber die psychische Abhängigkeit von etwas Süßem am Nachmittag ist da und das stört mich. So richtig.

Also habe ich mir etwas überlegt. Und ich bin nicht alleine. Aber bevor ich nun zuviel verrate: in meinem Beitrag nächste Woche erfahrt Ihr mehr. Nur so viel: falls Ihr

  • Euch nachmittags irgendwann schlapp und müde fühlt
  • nach den Mahlzeiten etwas Süßes braucht
  • Euch nach dem Essen eher träge als gestärkt fühlt
  • das Gefühl habt, irgendwie läuft das mit der Ernährung nicht so richtig rund

dann solltet Ihr den Beitrag nicht verpassen und Euch einfach auf 2018 freuen ! Denn da gehen wir dem Zucker an den Kragen.

Super Einstieg für ein Rezept, das auch eher süß daher kommt, ne ?

Zu meiner Verteidigung kann ich aber sagen, dass die Süße von Bananen kommt – ich finde es immer wieder erstaunlich, was reife Bananen an Süßkraft mit sich bringen. Mein Mann, der eher der Fleischfresser ist, findet den Kuchen mit vollreifen Bananen übrigens zu süß – für ihn ist er am besten mit Bananen, die so gerade eben reif sind. So unterschiedlich sind Geschmäcker.

Auf den Kuchen – bzw. das Brot bin ich durch Freundin Elke gekommen: zu ihrem Besuch bei uns brachte sie mir das Original von der lieben Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe mit (um solche Fotos wie sie machen zu können, würde ich übrigens morden !) und ich fand es super lecker, hatte aber sofort eine Abwandlung im Kopf – vor allem mit selbstgemachten “Nutella”. Also ran an den Mixer und den Herd und das Ergebnis ist nicht zu verachten und sehr sehr lecker. Wenn Ihr keine Pekannüsse habt, schmeckt der Kuchen auch super mit Walnüssen.

Und Jeanny hatte den guten Tipp, nicht mehr an “Nutella” als die angegebenen 3 Esslöffel zu nehmen (ganz nach dem Motto “viel schmeckt viel besser”), da die Creme schwerer als der Teig ist und dann beim Backen gerne mal auf den Boden sinkt.

Zutaten für eine Kastenform:

  • 250 Gramm Dinkelmehl Typ 630
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 400 Gramm reife Bananen
  • 125 ml Sonnenblumenöl
  • 2 Eier
  • 2 handvoll Pekannüsse, grob gehackt und ca. 3 weitere für die Deko obendrauf
  • 3 EL selbstgemachte Haselnusscreme

Zubereitung:

Zuerst die Bananen schälen und in einer Schüssel mit einer Gabel zerquetschen oder wenn Ihr einen Hochleistungsmixer habt, dann püriert sie zusammen mit dem Öl. Die Eier hinzufügen und alles zu einer Masse verrühren.

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auskleiden.

In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz mischen und dann zu der Bananenmasse geben und mit einem Löffel grob verrühren, bis alles untergemengt ist. Zum Schluss noch die Pekannusstücke unterrühren.

Die Hälfte des Teiges in die Form geben.

Die Haselnusscreme in der Mikrowelle vorsichtig erwärmen – so kann man sie besser verteilen – und einen EL auf den Teig geben und mit einer Gabel oder einem Holzstab leicht im Teig verzwirbeln.

Den restlichen Teig darüber geben, die restliche Haselnusscreme darauf verteilen und noch einmal verzwirbeln.

Die Pekannüsse obenauf setzen und alles auf mittlerer Schiene 50-60 Minuten backen. Haftet bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr, ist das Brot fertig. Brot/Kuchen mit Bananen ist eh immer etwas saftiger, schlotziger von innen, so dass man das Gefühl haben könnte, es ist noch nicht gar. Das muss aber so – die Bananen werden nicht fest, sie halten den Teig leicht “feucht”.

Auf meinem Foto ist die “Kruste” vom Brot eher grob – das kommt daher, dass ich die Haselnusscreme mit Erdnussbutter gestreckt habe. Die hatte ich noch von den “Sandwich Cookies mit Erdnussbutter” übrig (wenn Ihr auf den Link geht, könnt Ihr Euch ein Foto von diesen leckeren kleinen Doppeldeckern anschauen). Eine sehr leckere Kombination und die Kruste war richtig schön crunchy (und schmeckte eben leicht nach Erdnuss).

Nun denn- das war´s dann mit Leckereien in diesem Jahr. Gerade an Weihnachtsgebäck ist dieses Mal einiges zusammen gekommen:

Ich wünsche Euch nun wunderschöne und erholsame Weihnachtsfeiertage; geniesst die Zeit mit Euren Lieben in vollen Zügen ! Alles Liebe- Stephie