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Käsekuchen mit Kokosmilch-Schoko-Sauce

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Dass ich dieses tolle Buch in den Händen halten darf, freut mich sehr ! Ich liebe den Foodblog und die wunderschönen Fotos von Mara Hörner: Life Is Full Of Goodies und somit war ich total auf ihr neues Buch gespannt.

Es heisst “Balanced Baking” und enthält Rezepte komplett ohne weissen Zucker, Weizenmehl und Butter. Also genau mein Ding (wobei ich die Butter mal ausklammer- die nutze ich ja gerne).

Meine liebe Freundin Ellen hat mir schon mehrmals von dem Buch vorgeschwärmt und ich habe nett beim EMF Verlag angefragt und auch ohne zu zögern prompt ein Rezensionsexemplar bekommen – vielen vielen Dank noch einmal dafür !!

Ein Backbuch ganz nach meinem Geschmack

Neugierig habe ich darin geblättert und direkt zig Rezepte gefunden, die förmlich schrien: “Back mich !”

Hier die Fakten:

Das Buch enthält 60 Rezepte und ist wie folgt gegliedert:

  • Warenkunde (Infos über Mehle & Früchte/ Nüsse & Fette/ Süßungsmittel)
  • Frühstück
  • Kuchen
  • Klein & fein
  • No bake

Der Warenkundeteil ist kurz und informativ – prima für Leute, die evtl. mit der ganzen zuckerfrei/weizenfrei Geschichte starten. Man wird nicht mit Infos überschüttet und hat auch nicht das Gefühl, erst studieren zu müssen, bevor man endlich was Zuckerfreies auf den Tisch bringen kann.

Und dann folgen direkt die Rezepte. Ich habe mir ein paar notiert, noch mal bei Ellen nachgefragt, was ihre Favouriten sind und dann losgebacken zuerst kam der “Chunky Apple Cake” dran; dann das “Süße Avocadobrot” und direkt hinterher der “Käsekuchen mit Kokosmilch-Schoko-Sauce”. Was ganz bald noch folgt: “Schoko-Haselnuss-Kekse”, “Haferflocken-Konfekt” und das “Schoko-Cashew-Törtchen” (die beiden letzteren sind aus dem “No bake” Abschnitt).

Was ich klasse finde: wenn man schon länger ohne Zucker und Weizenmehl backt, hat man ganz viele der Zutaten eh im Haus und muss nicht losrennen und einen Großeinkauf starten. Viele der Rezepte sind ohne großen Aufwand schnell gemacht und die tollen Fotos lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen !

Teilweise habe ich noch den Süßungsmittelanteil reduziert, weil ich beim Lesen schon wusste, dass mir das zu süß wird. Bei dem “Chunky Apple Cake” z.B. habe ich anstatt 170 Gramm Birkenzucker lediglich 50 Gramm Kokosblütenzucker genommen. In den Kuchen kommen 500 Gramm Apfel- das hat mir an Süße dicke gereicht.

Bei dem Käsekuchen, den ich Euch heute mitgebracht habe, habe ich anstatt 100 ml Agavendicksaft 30 ml Reissirup genommen. Hat (mir) gereicht. Das müsst Ihr für Euch entscheiden, wie süß oder auch nicht Ihr es mögt. Irgendwann kennt man seinen Gaumen und kann prima einschätzen, wie viel wohl zu viel (oder auch zu wenig) ist.

Jetzt aber mal zum Rezept:

Zutaten für eine 24er Springform (ich hatte nur eine 22er- passte prima, da wurde der Kuchen etwas höher; Backzeit war gleich):

Für den Käsekuchen:

  • 500 Gramm Magerquark
  • 150 Gramm Frischkäse
  • 3 Eier
  • 200 ml Kokosmilch aus der Dose
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 100 ml Agavendicksaft (ich hatte 30 ml Reissirup)

Für die Schokosauce:

  • 200 ml Kokosmilch aus der Dose
  • 50 Gramm Kokosblütenzucker
  • 2 EL Kakaopulver (ungesüßt)
  • 1 EL Kokosöl

Ausserdem:

  • 1 EL Rohrohrzucker zum Bestreuen
  • Fett für die Springform (bei mir war´s Butter)

Anleitung:

Den Backofen auf 170 Grad Umluft (190 Grad Ober-Unterhitze) vorheizen.

Die Springform einfetten.

Alle Zutaten für den Käsekuchen in einer Schüssel miteinander verquirlen und in die Springform füllen. Den Käsekuchen mit 1 EL Rohrohrzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 50 Minuten backen.

Den Kuchen im Ofen bei geöffneter Backofentür auskühlen lassen, damit er nicht gleich zusammenfällt und Risse bekommt.

Für die Schokosauce alle Zutaten in einem Topf bei niedriger bis mittlerer Hitze erwärmen und so lange rühren, bis der Kokosblütenzucker geschmolzen ist. Vorsicht: dabei darf die Sauce nicht kochen ! Auskühlen lassen und über dem Kuchen verteilen.

Meine Anmerkung zur Schokosauce: ich finde, der Kuchen braucht sie nicht. Meine Version war auch zu Beginn viel zu flüssig und ich habe dann (trotz Hinweis, dass sie nicht kochen soll), einen TL Stärke eingerührt (als sie abgekühlt war) und kurz aufgekocht. Dann hatte ich eine richtig feste Sauce- fast schon eine Art Pudding. Schmeckt mir ohne Kuchen total gut- könnte ich mir z.B. zu Milchreis gut vorstellen. Oder im Chia Pudding.

Ich selber würde beim nächsten Backen des Kuchens einfach 10 Minuten vor Backende ein paar Kokosraspeln (vermischt mit etwas Kokosblütenzucker) darüber streuen und den Kuchen zu Ende backen.

Ansonsten finde ich den Kuchen super lecker und total schnell gemacht !

Fazit: in meinen Augen ein sehr gelungenes Backbuch – sowohl für zuckerfreie Einsteiger als auch für diejenigen, die schon länger dabei sind.

Vielen Dank an den EMF Verlag und vor allem Svenja Hürter !!!

Einen tollen Sonntag Euch allen und bis bald,

Stephie

 

 

 

2 Kommentare

  1. Den Food Blog kannte ich noch gar nicht, dort werde ich mich auf jeden Fall mal umschauen. Deiner ist aber auch ganz toll 🙂

    Liebe Grüße

    Mo

    • Stephanie sagt

      Hallo liebe Mo,

      ja, der Blog von Mara ist wirklich toll (und diese Fotos !!!!) und Danke für das Kompliment zu meinem – da freue ich mich sehr !

      Liebste Grüße zurück,
      Stephie

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