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Kokos-Himbeerkugeln

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Unverhofft kommt lecker

Geplant für den Blog waren diese Kugeln nicht. Im Rahmen des “Composition Essentials” Kurs von Rachel Korinek (da geht es darum, wie man Food Fotos am besten in Szene setzt) war die Wochenaufgabe, ein monochromatisches Foto zu erstellen. Also nur eine Farbe und der Rest muss weiss/schwarz/grau sein. Erst mal war ich total überfordert, was ich denn da bitte machen soll. Mir fiel partout nichts ein.

Gott sei Dank waren einige Teilnehmer in der Facebook Gruppe um einiges kreativer als ich und als ich deren Ideen sah und las, wusste ich endlich, wonach ich suchen muss. Ich hatte dann weiss und rot im Kopf und erinnerte mich dunkel, dass Fabienne (nennt den genialen Blog “Freiknuspern” ihr eigen), mal so Kokoskugeln mit roter Füllung hatte. Kurz auf ihren Blog geschaut und da waren sie: Selbstgemachte Himbeer-Raffaellos

Die waren genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte – also alles eingekauft und losgelegt. Was ich am Rezept verändert habe, sind die Himbeeren (ich hatte TK- was super funktioniert hat !) und ich habe nur ca. 1 EL Agavendicksaft in die Masse gegeben (weil einfach nicht mehr da war und ich wollte die Kugeln nicht mit z.B. Kokosblüten- oder Ahornsirup zu braun färben). Ausserdem habe ich das Cashewmus selber hergestellt, weil mir das Gekaufte zu teuer ist und ich nie ein ganzes Glas brauche.

Der Vorteil an gefrorenen Himbeeren ist, dass man nicht besonders vorsichtig sein muss, wenn man sie in die Kugelmasse einarbeitet. Ich bin ja nicht wirklich filigran veranlagt und so frische Himbeeren nehmen einen Grobmotorik eher übel. Zudem kühlen die gefrorenen Beeren den Teig direkt mal mit, wenn man die Bällchen geformt hat.

Die Kugeln verwahrt Ihr am besten im Kühlschrank auf und nehmt sie ein paar Minuten vor dem Verzehr heraus, damit sie Zimmertemperatur annehmen können. Das hätte ich auch gern getan, aber meine haben noch nicht mal mehr den Sonnenuntergang erlebt – sie wurden hier innerhalb von ein paar Minuten aufgegessen.

Alternativ zu Himbeeren könnt Ihr auch jeweils eine geschälte Mandel in die Bällchen geben – kommt dem Vorbild dann mehr als nah.

Hier also zu meinem Rezept für ca. 17 Bällchen:

Zutaten:

Teigmasse:

  • 80 g Kokosöl
  • 110 g Kokosmus (ich hatte das von Alnatura)
  • 50 g Cashewmus
  • max. 1 TL heller Sirup der Wahl
  • 30 g Kokosraspeln

Zudem:

  • 60 g Kokosraspeln 
  • TK Himbeeren oder ganze geschälte Mandeln

Zubereitung:

Für das Cashewmus (wenn Ihr das selber macht), die gewünschte Menge an Cashews im Hochleistungsmixer zu Mus verarbeiten. Ich hab noch ein wenig Öl hinzugegeben, weil mir die Masse zu fest war.

Das Cashewmus mit dem Kokosmus und dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen lassen.

Den Sirup und die Kokosraspeln untermischen und die Masse nun im Kühlschrank ca. 30 Minuten fest werden lassen. Ich hab sie nach 30 Minuten herausgenommen und sie sah fest aus; das war sie allerdings nur an der Oberfläche – darunter war sie noch relativ weich/flüssig. Ich hab sie aber kräftig durchgerührt und sie war von der Masse dann genau richtig und schön formbar.

Himbeeren aus dem Froster nehmen. Immer einen Kleks Masse in der Hand flach drücken, eine TK Himbeere hineinlegen und dann die Masse drüber formen und in der Hand zu einer Kugel rollen.

Anschliessend in Kokosraspeln wälzen.

Durch das Öl in der Masse sind die Kugeln sehr feucht – woran dann prima die Kokosraspeln haften.

Kugeln bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.

Ich hoffe, sie schmecken Euch genau so gut wie mir. Hinterlasst mir gern, wenn Ihr sie ausprobiert habt, hier oder auf Instagram/ Facebook einen Kommentar.

Liebste Grüße

Stephie