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Peanut Butter Apple Coffee Cake {Buchrezension}

Das neueste Werk der Queen of Baking

 

Peanut Butter Apple Coffee Cake nach Cynthia Barcomi ! Cynthia wurde 1963 in Seattle geboren und kam 1985 nach West-Berlin. Als Back-Spezialisten hat sie bereits mehrere Bücher geschrieben, ist immer wieder in Fernsehsendungen zu sehen und betreibt das Café Barcomi´s in Berlin Kreuzberg.

In ihrem neuen Buch “Modern Baking”, erschienen im DK Verlag, präsentiert sie das Best-of der amerikanischen Backstube mit gesunden Zutaten wie z.B. Leinsamen, Kichererbsenmehl und Hafermilch. Cookies & Co verlieren dadurch nichts an Geschmack – ganz im Gegenteil !

Viele Rezepte sind glutenfrei und vegan; zudem gibt sie zu Beginn des Buches Alternativen zu nicht veganen und glutenhaltigen Lebensmitteln, so dass man auch selber mal ausprobieren könnte, seine eigenen Rezepte zu kreieren.

Zucker, Honig & Süßungsmittel

 

“Wir müssen über Zucker reden” – so fängt sie das Kapitel auf Seite 15 ihres Buches an. Oha – dachte ich mir. Jetzt kommt´s ! Sie schreibt, dass sie eigentlich vor hatte, für dieses Buch weniger bis gar keinen Zucker zu verwenden. Und alles, was sie dann gebacken hat, schmeckte fürchterlich: keine Struktur, keine Farbe. Jau, dachte ich. Kenn ich. Kann passieren.

Ich finde aber, sie hat einen guten Kompromiss in ihrem Buch gefunden: wenn sie Haushaltszucker nimmt, dann weniger, als es in regulären Rezepten der Fall ist. Sie benutzt Alternativen wie Muscovadozucker, Ahornsirup, Reissirup etc. und die Mengen sind, wie bereits geschrieben, sehr überschaubar. Und ja: Zucker gibt Gebäck eine andere “Griffigkeit”; jeder, der mal versucht hat, nur mit Banane, Dattel und Co. zu süßen, weiss, wovon ich rede.

Cynthia Barcomi hat also einen sehr leckeren Weg gefunden, auf 192 Seiten Klassiker wie Donuts, Cookies und Buttercream gesünder zu interpretieren.

 

  • Apple Cider Donuts
  • Banana Whoopie Pies
  • Chocolate Sheet Cake

 

Gegliedert ist das Buch wie folgt:

  • Vorwort
  • Einleitung
  • Basics
  • Frühstück & Snacks
  • Cakes & Tartes
  • Cookies
  • Donuts & Pluffins
  • Brot & Hefegebäck

Damit Ihr mal einen klitze-kleinen Eindruck bekommt, habe ich Euch aus dem Buch den “Peanut Butter Apple Coffee Cake” nachgebacken (bereits zwei Mal) und das Rezept abgetippt:

 

Zutaten für eine Backform von 32 x 24 cm Peanut Butter Apple Coffee Cake:

Streusel:

  • 40 Gramm Mehl
  • 80 Gramm kernige Haferflocken
  • 40 Gramm Muscovado-Zucker
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1/4 TL Salz
  • 60 Gramm cremige Erdnussbutter

Teig:

  • 280 Gramm Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 Salz
  • 290 Gramm cremige Erdnussbutter
  • 2 Bananen, püriert
  • 1 TL Leinsamen
  • 100 Gramm brauner Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200 ml Hafermilch
  • 1/2 TL Apfelessig
  • 1 Apfel entkernt und dünn geschnitten (schälen ist nicht nötig)
  • Pflanzenöl zum Ausfetten

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 Grad Umluft oder Unterhitze vorheizen. Eine Backform (32 x 24 cm) leicht einölen.

Für die Streusel sämtliche Zutaten locker miteinander vermengen.

Für den Teig Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz in einer Schüssel vermengen.

Die Erdnussbutter mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät mit den pürierten Bananen, den Leinsamen, dem braunen Zucker und dem Vanilleextrakt gründlich verrühren.

Die Hafermilch und den Essig zugießen und einarbeiten. Zuerst die Mehlmischung und dann den geschnittenen Apfel sanft unterheben. Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen und mit den Streuseln bedecken.

Den Kuchen in 32-35 Minuten goldbraun backen. Vor dem Servieren etwa 30 Minuten abkühlen lassen.

Anmerkungen: mir waren 80 Gramm Haferflocken für die Streusel zu viel- die Streusel wurden mir persönlich zu trocken. Beim zweiten Mal habe ich die Hälfte genommen.

Der Apfel für den Teig sollte groß sein – ansonsten nehmt zwei Äpfel- dann wird der Kuchen  schön saftig.

Der Kuchen hat mir super geschmeckt – ich freu mich schon auf die anderen Rezepte, die ich mir alle auf meine “unbedingt ausprobieren Liste” geschrieben habe 🙂

Wieder einmal sage ich ganz lieben Dank an den Verlag DK Verlag für das mir zur Verfügung gestellte Exemplar !

Wie immer freue ich mich sehr über eine Rückmeldung von Dir, wenn Du dieses Rezept nachgekocht hast. Gerne hier auf dem Blog oder auch bei Instagram oder Facebook (@kohlenpottgourmet)

Alles Liebe,

Stephie